
Los Gigantes liegt im Westen von Teneriffa und ist ein Ortsteil der Gemeinde Santiago de Teide. Der Ortsteil Los Gigantes hat etwa 3000 Einwohner und ist mit dem Auto über die Küstenstraße TF 47 erreichbar. Man muss sich auf dem Weg nach Tamaimo halten, Los Gigantes liegt ungefähr einen Kilometer vom Puerto de Santiago entfernt. Einmal im Ort angekommen, kann man zu Fuß zu den Klippen laufen – es gibt hier ein Plateau, das atemberaubende Ausblicke gewährt.
Für Menschen, die nicht ganz schwindelfrei sind, und die Klippen trotzdem besichtigen wollen, bietet sich eine Besichtigung vom Meer aus an. Unzählige Veranstalter bieten diese Touren an und man kann zwischen Motorbooten, Seglern und Katamaranen als Fortbewegungsmittel wählen. Für Tierfreunde und Kinder ist diese Möglichkeit besonders schön, da hier viele Delfine im Wasser heimisch sind und man bei einer Tour auch die Delfine und sogar Grindwale beobachten kann, denn sie leben hier wirklich direkt vor der Küste. Wer nach einem guten Ort sucht, um nach den Touren zu schauen, sollte sich einmal im Hafen in Los Cristianos umhören. An eine Kamera sollte man aber in jedem Fall denken, ganz gleich ob man sich jetzt nur für die Steilhänge oder auch für die Tiere interessiert.
Wem lediglich die Betrachtung der Felsen als Grund für einen Tagesausflug nicht ausreicht oder wer einfach gerne sportlich aktiv ist, sollte wissen, dass es hier auch eine große Tauchschule gibt – das Meer hier verbirgt eine sehr interessante Wasserwelt und einmal im Jahr veranstaltet die Gemeinde auch einen Tauchwettbewerb. Also egal ob man als Anfänger oder Fortgeschrittener herkommt – hier wird man einen Kurs für sich finden.
Aber auch für das leibliche Wohl ist hier gesorgt: Am Strand unterhalb der Klippen gibt es zahlreiche Restaurants und Bars in denen man sich eine kleine Auszeit gönnen kann oder auch einfach bei einem kalten Getränk die Aussicht genießen kann. Die Höllenmauer – denn so wurden die Felsen einst von den Ureinwohnern der Insel genannt – bietet sich auf jeden Fall für einen schönen Besuch an und vielleicht versteht der eine oder andere beim Anblick der Felsen, warum diese früher für die Menschen als unüberwindliche Mauer angesehen wurde um in das Innere der Insel zu kommen.