Afur

Das beschauliche Bergdorf Afur zählt zur Gemeinde Santa Cruz und liegt auf der nördlichen Seite des Anaga-Gebirges. Hinauf führt eine mittlerweile gut ausgebaute, jedoch recht steile Straße. Wer mit dem Auto kommt, sollte sich der Höhenunterschiede bewusst sein. Nach der Höhenstraße TF 12 Richtung San Andrés wird es auf der TF 136 schon steiler, dann sind es noch ca. 7 km hinab ins Dörfchen Afur. Auch die Buslinie 076 fährt nach Afur. Die oft schmalen, kurvigen Gassen in den Dörfern selbst sind am besten zu Fuß zu durchlaufen.

Wandern und Trekking in dieser Region

Das fruchtbare Afur-Tal hat aufgrund seiner Abgeschiedenheit seine Ursprünglichkeit bewahrt. Da Afur nur eine Kirche, einige Häuser und eine Bar hat, verirren sich nicht viele Touristen hierher. Urlauber spüren angenehme Ruhe und herrliche Natur. Zum Wandern und Radfahren ist die Gegend ideal. Am besten wandert es sich ins Anaga-Gebirge von den Orten Tagana, Chinamada oder Taborno aus. Die Berglandschaft zeigt auf den Wegen sein fantastisches Panorama. Besonders imposant ist die dortige Natur wegen der Felsformationen, denn die Felsen sind mitunter sehr dünn und spitz. Unterhalb des Dorfes befindet sich ein extra angelegter Parkplatz, auf dem Reisebusse halten, wenn sie Tagesausflügler nach Afur bringen.

Afur besteht aus zwei Siedlungen, Roque Negro und Afur bajo. „Bajo“ heißt übersetzt „der untere Teil“. Im unteren Afur bajo also befindet sich eine kleine Kapelle namens Ermita de San Pedro. Sie stammt aus dem Jahre 1954 und besitzt auf ihrem Dach ein Glöckchen, welches per bodenlanger Kordel geläutet wird. In ihrem Inneren befinden sich schlichte Holzbänke und ein Altar. Frische Blumen geben dem einfachen Raum einen besonderen Charme.

Sehenswertes in Afur

Gleich neben der Ermita de San Pedro steht die Bar „José Cañon“. Neben dem Getränkeausschank gibt es Lebensmittel zum Mitnehmen zu kaufen, was bei Wanderern gut ankommt. Die Atmosphäre ist hier eine ganz andere als in den lebhaften Urlaubsregionen Teneriffas. Urlauber sitzen hier neben Einheimischen, die sich ebenfalls gerne in der Bar niederlassen. Hier kann der Urlauber noch etwas über die Traditionen und die unverfälschte Kultur der Kanaren erfahren. Ein Gläschen Wein, der direkt aus den nahegelegenen Anbaugebieten stammt, gehört zu den ausgewählten kulinarischen Spezialitäten gerne dazu.

Aus noch älterer Zeit stammen die ca. 30 Wohnhöhlen, die von den Ureinwohnern Afurs erbaut wurden. Sie können in der Umgebung von Afur besichtigt werden. Etwas östlicher von Afur gelegen steht der bizarre Felsen „Roque El Fraile“, der besonders bei Sonnenuntergang ein wunderschönes Bild abgibt.

Mehr Info:

Parque Maritimo Cesar Manrique und Auditorio de Tenerife

Santa Cruz

Santa Cruz ist sowohl Hauptstadt von Teneriffa sowie der Verwaltungssitz von den westlich gelegenen Kanarischen …