Auf der Insel gibt es sehr viele verschiedene Möglichkeiten, mit der Natur in Berührung zu kommen und sich bei einem Ausflug draußen aufzuhalten – das Teno Gebirge ist dabei ganz zu Unrecht nicht so bekannt wie das Anagagebirge oder manche andere Bereiche der Insel, denn im Teno Gebirge bietet sich eine wunderschöne üppige Natur mit beeindruckenden Ausblicken an vielen Stellen.
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Das Teno Gebirge liegt im Nordwesten von Teneriffa und ist gut erreichbar. Das Gebirge hat eine maximale Höhe von 1200 Metern über dem Meeresspiegel und verfügt somit auch in den höheren Lagen über Baumbewuchs. Für eine Rundfahrt kann man sich sehr gut einen Tag Zeit nehmen, denn in diesem Gebirge gibt es einige sehenswerte Orte und auch ein Abschluss des Ausfluges am Strand ist gut möglich.
Die Fahrt zum Teno Gebirge
Bei einigen Straßen im Teno Gebirge sollte man allerdings ein sicherer Autofahrer sein, da die Straßen teilweise sehr schmal und kurvenreich sind, ganz besonders gilt dies für die Straße zu dem bekanntesten Dorf in der Region, nach Masca. Wenn man nicht selber fahren will, hat man auch die Gelegenheit, diese Tour bei einem Veranstalter zu buchen. Dies ist auch deshalb eine Überlegung wert, weil die Parkplätze in dem kleinen Dorf Masca tagsüber meist belegt sind.
Einen Besuch wert: Das Dorf Masca
Die meisten Touristen statten bei einem Ausflug ins Teno Gebirge Masca einen Besuch ab, denn dieses ursprüngliche Bergdorf ist ein sehr reizvolles Ausflugsziel. Dort kann man wunderbar in einen der kleinen Lokale verweilen und dabei die Aussicht bewundern oder aber in einen der kleinen Geschäfte stöbern und eventuell das eine oder andere Mitbringsel auswählen. So werden beispielsweise auch Bilder von dem schönen Dorf angeboten.
Aber nicht nur wegen dem Dorf kommen so viele Touristen bis nach Masca, denn hier befindet sich der Einstieg zur Barranco de Masca, einer Schlucht, die man bis zum Meer hinunterlaufen kann. Für diese wunderschöne Wanderung braucht man unbedingt feste Schuhen und sollte sich auch insbesondere mit Getränken versorgen. Für die Wanderung sollte man bei durchschnittlicher Kondition ungefähr drei Stunden einplanen. Dieser Abstieg gilt als einer der reizvollsten Wanderungen Teneriffas. Wer hinterher nicht wieder den gleichen Weg nach oben steigen möchte, sollte sich genügend Geld für ein Wassertaxi mitnehmen.
Die berühmte Masca Schlucht
Neben Masca gibt es noch eine Reihe anderer Dörfer im Teno Gebirge, die wirklich einen Ausflug wert sind. Hier zu erwähnen sind unter anderem Santiago del Teide, welches eine besonders schöne Kirche hat und im Februar durch die Mandelbäume auch ein wirklicher Blickfang ist. Andere Dörfer, wie zum Beispiel El Tanque, La Vega und Valle de Arriba sind wirklich kleine Dörfer, die unter anderem vom Wein- aber auch vom Getreideanbau beherrscht werden. Sehenswert sind diese kleinen Dörfer in jedem Fall, ganz besonders wenn man ein wenig mehr von der Kultur und den Gewohnheiten der Menschen erfahren möchte.
Wenn man einen Ausflug in das Teno Gebirge unternimmt sollte der abschließende Abstecher an den Strand wirklich nicht fehlen, denn hier kann man bei Buenavista del Norte den Punta de Teno besichtigen. An diesem Aussichtspunkt, der auf einer Landzunge ganz im Westen von Teneriffa liegt, kann man bei guter Sicht sogar bis nach La Gomera schauen, und der Blick ist immer wieder ein neues Erlebnis. Außerdem bietet der kleine Strand mit dem Leuchtturm eine schöne Erholung und lädt zu einem Aufenthalt ein.
Der Besucher kann wundervolle Landschaften entdecken
Das Teno Gebirge bietet also wirklich für jeden Geschmack etwas aber den wahren Reiz der ganzen Landschaft wird man wohl erst entdecken, wenn man sich ein wenig von den Touristenpfaden abwendet – denn das Gebirge ist wunderbar grün und verfügt nicht nur über sehr gut ausgebaute Wanderwege, sondern bietet auch noch einen dichten Kiefernwald – ein besonders schöner Kontrast zu einigen anderen Bereichen der Insel, den man nicht vergessen sollte. Aber auch die Hauptrouten sind hier nicht ohne Grund so beliebt bei den vielen Besuchern, wenn man also genug Zeit hat, sollte man vielleicht wirklich einmal bei dem Teno Gebirge vorbeischauen.